Die Caritas-Schwangerschaftsberatung bietet aus der Ukraine geflüchteten Müttern mit Babys und Kleinkindern unbürokratische Hilfe an. Die Ausgabe von gebrauchter Baby- und Kleinkinderbekleidung bis Größe 116, Spielsachen oder Kinderwägen kann über den CarLa-Babyladen erfolgen. Das Team aus sechs ehrenamtlichen Helferinnen gibt jeden Donnerstag von 9 bis 11.30 Uhr Sachspenden an bedürftige Familien aus. Eine der Freiwilligen spricht zudem Russisch und versteht Ukrainisch. Aufgrund der Corona-Pandemie wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten.
Bei Bedarf gibt es auch die Möglichkeit, Kleiderpakete für Familien zusammenzustellen und diese an der Beratungsstelle abzuholen. Das Team der Caritas-Schwangerschaftsberatung hat langjährige Erfahrung in der Unterstützung geflüchteter Frauen gesammelt − zuletzt in der Flüchtlingskrise 2015/2016. Die Beraterinnen wissen, was am nötigsten gebraucht wird. Auch weiterführende Hilfen können vermittelt werden, wie Anträge für finanzielle Unterstützung durch Stiftungen. Vor allem geht es darum, einen ersten Überblick zu vermitteln, wie es in Deutschland weitergehen kann.
"Die Begleitung dieser Frauen ist uns ein großes Herzensanliegen und eine zentrale Aufgabe der Mitmenschlichkeit", sagt Leiterin Claudia Delija. "Wir arbeiten eng mit anderen Caritas-Beratungsstellen, wie beispielsweise der Flüchtlings- und Integrationsberatung, zusammen." Hier ist Christine Ferrer Ansprechpartnerin, die bereits erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beraten hat. Sie ist von Dienstag bis Donnerstag ganztags unter der Telefonnummer 0991/3897-30 bzw. per Mail: ferrer@caritas-deggendorf.de erreichbar. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, einen Dolmetscher zu organisieren. Die Beratung ist konfessionsfrei und kostenlos. Zudem freut sich die Caritas-Schwangerschaftsberatung über Verstärkung des Teams. Zudem werden auch gut erhaltene Kinderwägen gesucht. Info unter der Telefonnummer 0991/2905540.