Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann (li.), Diözesan-Caritasvorsitzender Michael Dreßel (7.v.re) und Personalchef Stefan Schmidberger (4.v.li.) ehrten und verabschiedeten langjährige Mitarbeitende. (Foto: Sonja Och)
Regensburg. Rund 150 Mitarbeitende der Caritas waren am 19. November, dem Gedenktag der Heiligen Elisabeth, in den Kolpingsaal gekommen. Der Caritasverband ehrte bei der Elisabethfeier langjährige Mitarbeitende und würdigte die Schutzpatronin.
Diözesan-Caritasvorsitzender Michael Dreßel nahm in seiner Begrüßung Bezug auf Dilexi Te, das erste Lehrschreiben von Papst Leo XIV. Es handelt von der Zuwendung zu den Armen als "tiefster Berufung der Kirche". Es könne der Eindruck entstehen, sagte Dreßel, dass der Papst bei der Abfassung des Lehrschreibens "die Frau im Blick hatte, die wir heute ehren". Die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231) war eine Königstochter, die ihr Leben dem Einsatz für Arme und Kranke widmete, "nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe". Es sei genau das, was Caritas Tag für Tag tue.
Bewertungsfreier Blick, Begegnung auf Augenhöhe - auch Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann betonte diese Wesenszüge caritativer Arbeit. "Caritas ist Beziehung", sagte er. Die Heilige Elisabeth sei Vorbild. Weißmann: "Wenn ich an Elisabeth denke, sehe ich eine Frau, die sich nicht einigelt. Sie öffnet sich. Sie erkennt: Leben entsteht in der Begegnung, nicht hinter Mauern."
Im Anschluss an eine Andacht und die Grußworte ehrte der Caritasdirektor langjährige Mitarbeitende und verabschiedete einige von ihnen in den Ruhestand. Addiert man deren Dienstjahre kommt man auf 229 Jahre Dienst für den Menschen. Sie erhielten als Zeichen des Dankes und der Anerkennung die Elisabethmedaille, die höchste Auszeichnung der Caritas, oder einen Bronzetaler der Heiligen Elisabeth.
Geehrt wurden für 25 Jahre im Dienst für die Caritas: Michael Mantei, Leiter der Stabsstelle IT, sowie Johann Burger, Leiter des Bereichs Gehaltsabrechnung, der auch in den Ruhestand verabschiedet wurde. Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurden: Rudi Riepl, Mitarbeiter Bau und Technik, nach 32 Jahren im Dienst für die Caritas, Rita Plagemann, Verwaltungsfachkraft, (nach 41 Jahren), Juliane Koller, Mitarbeiterin Wirtschaft und Finanzen, (nach 28 Jahren), Bettina Zurek, Leiterin der Fachambulanz für Suchtprobleme in Parsberg, (nach 17 Jahren), Christine Platzer, Leiterin der Fachstelle Freiwilligendienste, (nach 28 Jahren) und Christof Scheck, Leiter des Caritassekretariats in Eggenfelden, (nach 33 Jahren).