"Die Schließung der Notstandsküche kam kurzfristig, aber nicht unerwartet", so Caritasdirektor Michael Weißmann. Bereits am Wochenende habe man Kontakt aufgenommen zum Caritas-Fachverband Malteser Hilfsdienst, der in Regensburg einen Menüservice anbietet. "Die Malteser sind in der Lage, kurzfristig einen Teil der Aufgaben zu übernehmen", so Weißmann. Entsprechende Hinweise sind ab sofort an den Türen der Notstandsküche angebracht. Wer also das Caritas-Angebot weiterhin nutzen möchte, kann unter der angegebenen Hotline bei den Maltesern anrufen.
Darüber hinaus werden ab sofort täglich von 9-12 Uhr in der Caritas-Zentrale in Regensburg Essenspakete ausgegeben. Die Pakete enthalten Nahrungsmittel für bis zu drei Tage, darunter Nudeln, ein Fertiggericht, Reis, Fleisch aber auch Tee oder Kaffee.
Die Caritas wird ihre Angebote aufrechterhalten und wo möglich erweitern, um die bedürftigen Menschen aufzufangen und Lücken zu schließen.
Im Fall der Notstandsküche ist die Caritas seit Jahrzehnten Kooperationspartner, rund 120 warme Mahlzeiten werden dort täglich ausgegeben.