Gute Information ist eine wichtige Grundlage für die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis.Foto: H. C. Wagner
Regensburg. Wer aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum den Führerschein verloren hat, sieht sich häufig mit vielen Fragen, Unsicherheiten und hartnäckigen Gerüchten rund um die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) konfrontiert. Die Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme in Regensburg lädt daher am 25. Juni 2025 von 17:30 bis 19:00 Uhr zu einer kostenlosen Infoveranstaltung in die Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme in der Hemauer Straße 10c ein.
Unter dem Titel "MPU - was erwartet mich?" gibt die Veranstaltung Betroffenen und Angehörigen einen umfassenden Überblick über Voraussetzungen, Abläufe und Möglichkeiten der Vorbereitung.
"Mit guter Vorbereitung legen die Betroffenen einen guten Grundstein für das Bestehen der Untersuchung", betont Marion Santl, Leiterin der Fachambulanz. Gerüchte wie "Da fällt man sowieso beim ersten Mal durch" könne sie nicht bestätigen. Wichtig sei, sich frühzeitig Hilfe zu suchen, um die Fahreignung wiederherzustellen.
Im Rahmen der Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die MPU erfolgreich zu bestehen. Dabei wird erläutert, wie ein MPU-Bescheid richtig gelesen und die darin enthaltene Fragestellung verstanden werden kann. Ebenso wird thematisiert, warum überhaupt eine MPU angeordnet wird, und was genau von den Betroffenen erwartet wird. Welche Rolle spielen dabei Abstinenznachweise, Drogenscreenings oder Haaranalysen? Die Fachambulanz bietet einen umfassenden Überblick über die einzelnen Bausteine der MPU-Vorbereitung und gibt hilfreiche Tipps für den Weg zurück zur Fahrerlaubnis.
Beim Vorbereitungsabend stehen Marion Santl und Fachberater Wolfgang Keim Rede und Antwort. Eine telefonische Anmeldung bis Montag, 23. Juni 2025, über die Rufnummer 0941-630827-0 ist erwünscht. Zudem können spontan Interessierte auch auch ohne Anmeldung kommen.