Bei der symbolischen Scheckübergabe (v.re.): Dr. Roland Batz, Vorsitzender des Marienvereins, Thomas Rieder, Vorstandsmitglied Marienverein, und Brigitte Weißmann, Leiterin des Referats Soziale Beratung bei der Caritas Regensburg. Foto: H.C. Wagner
Regensburg. Ursprünglich war das Marienheim in der Ostengasse ein Wohnheim für Pfarrhaushälterinnen im Ruhestand. Später war dort ein Altenheim insbesondere für Demenzkranke beheimatet. Seit Kurzem finden in der Immobilie des Marienvereins unter Obhut der Caritas Regensburg Frauen in besonderen Lebenslagen ein beschützendes Dach. Generalvikar Dr. Roland Batz, Vorsitzender des 1872 gegründeten Marienvereins, überreichte nun einen Scheck über 10.000 Euro an Brigitte Weißmann, Leiterin des Referats Soziale Beratung der Caritas Regensburg.
"Wir haben den Stiftungszweck des Marienvereins für Menschen in schwierigen Lebenslagen erweitert", erläuterte Dr. Roland Batz bei der symbolischen Scheckübergabe. "Wir haben uns mit dem Diözesan-Caritasverband so verständigt, dass wir gerne Frauen, die im Marienheim Unterkunft gefunden haben, unterstützen und somit unseren Beitrag leisten, Menschen aufzufangen und ihnen eine Zukunft zu ermöglichen, die lebenswert ist."
Das Caritas Marienheim ist das Leuchtturmprojekt der Caritas in der Wohnungslosenhilfe. Es vereint drei Hilfsformen unter einem Dach: Im Erdgeschoss bietet die NOAH-Notunterkunft einen geschützten Raum für 30 Frauen in akuten Krisensituationen. Im ersten Stock ist die "Wohngruppe St. Rita" mit ihren zehn sozialpädagogisch betreuten Wohnplätzen eingezogen. Ein Stockwerk darüber stehen neun Wohnräume in der "NOAH-Nachsorge für Frauen" bereit, die eine Basis für den Wiedereinstieg in ein eigenständiges Leben ermöglichen.
"Wir freuen und sehr über die Spende", bedankte sich Brigitte Weißmann beim Vorsitzenden des Marienvereins, Dr. Roland Batz, und Vorstandsmitglied Thomas Rieder.