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Das ganze Leben in einer Reisetasche

Caritas-Streetworker Ben Peter betreut in Regensburg Obdachlose. Er ist da, wo sie sind, zum Beispiel auf Station 19 c des Bezirksklinikums.

Aus dem offenen Reißverschluss seiner grünen Reisetasche schaut ein Bilderrahmen heraus, darunter sind Kleidungsstücke zu erkennen: "Wollt ihr die Tasche durchsuchen?", fragt Ben Peter. Der Mann an der Pforte der Station 19c am Bezirksklinikum Regensburg schüttelt den Kopf. Nein: Ben Peter, den Streetworker der Caritas, kennt man hier. Und man vertraut ihm. Heute hat Ben die letzten Habseligkeiten von Boris G. (Name geändert) mitgebracht. Im Besuchsraum der Station packt Ben Peter aus: ein Aftershave, Klamotten und der von der Freundin geschriebene Brief auf Leinwand. Boris G. nimmt das Bild und liest die Zeilen laut vor. Am Ende stockt seine Stimme, tränenerstickt wendet sich der junge Mann ab.

Der Caritas-Streetworker Ben Peter spricht mit einem Mann.Der Caritas-Streetworker Ben Peter (re.) ist für die Menschen auf der Straße da, die ganz am Rande unserer Gesellschaft leben.Caritas Regensburg

Seit einer Woche ist Boris G. auf Station 19c, der Therapiestation für Drogenabhängige. Als "komplett polytox" beschreibt sich der Mittzwanziger und zählt auf: "Alkohol, Medikamente, Amphetamine, Kokain, Heroin". Gelandet ist er hier im Bezirksklinikum, weil er nirgendwo sonst mehr hinkann: Aus der letzten Wohnung sind er und seine Freundin nach einer Räumungsklage rausgeflogen; die anschließende Zeit auf der Straße dauerte nicht lange: Vollkommen zugedröhnt mit Schlafmitteln und sonstigen Drogen konnte das Junkie-Pärchen das Versteckspiel mit der Polizei nicht mehr durchhalten. Boris’ Freundin wurde aufgegriffen und kam in Haft. "Dann habe ich es endgültig nicht mehr geschafft", sagt Boris G.

Verschuldet, um den ÖPNV zu zahlen

Sein einziger Anker in dieser Situation war Ben Peter. Ihn lernte Boris G. kennen, als er vor zwei Jahren nach Regensburg kam. Am Bahnhof haben sie sich das erste Mal getroffen. Damals waren Boris und seine Freundin gemeinsam auf Substitution, versuchten mit Ersatzdrogen dem Teufelskreis aus Drogensucht und Beschaffungskriminalität zu entrinnen. "Boris’ Freundin brauchte damals Hilfe beim Jobcenter", erinnert sich Ben Peter. Er kümmerte sich darum, dass die Sperre, die Boris G.’s Freundin erhalten hatte, aufgehoben wurde. Und er stellte den Kontakt zur Schuldnerberatung der Caritas her. Denn durch wiederholte Sperren beim Leistungsbezug vom Jobcenter musste sich das Pärchen immer wieder verschulden, und sei es auch nur für das monatliche Busticket.

Finanzielle Engpässe hatten die beiden jungen Leute praktisch ständig. "50 Euro am Tag pro Person, das ist das Minimum", sagt Boris G. Diesen Betrag braucht er täglich allein für Drogen. Klar, dass dann irgendwann nichts mehr übrig bleibt für Miete, Essen oder Kleidung. Nur in Zeiten, in denen Boris G. einen Job hatte, konnte er sein Doppelleben, wie er es nennt, unerkannt führen. Und Jobs hatte er immer wieder; sogar als Abteilungsleiter arbeitete er zeitweilig. Dass er zwei angefangene Ausbildungen abgebrochen hat, bereut er heute. "Ich wusste das nicht zu schätzen." Woher auch? Seine Vorbilder hat Boris G. schon in der frühen Jugend auf der Straße gesucht. Sein Vater war gewalttätig und prügelte ihn, wenn er mit schlechten Noten nach Hause kam. "Wenn dann ein zwei, drei Jahre älterer Junge mich auf der Straße beschützt hat, war das eher eine Vaterfigur, ein Vorbild für mich."

Mit 13 Jahren der erste Schuss

Doch die Straße brachte ihn auch mit den Drogen in Kontakt. Schon mit 13 Jahren setzte er sich den ersten Schuss. Eine Handvoll Therapieversuche liegen hinter ihm: Aber selbst wenn der Entzug erfolgreich verlaufen war, kam irgendwann das nächste Problem, das Boris G. erneut in die Sucht trieb: Mobbing am Arbeitsplatz, entzogener Führerschein, eine in die Brüche gegangene Partnerschaft. "Da hatte ich dann immer die Ausrede: Die ganze Welt ist ungerecht, da habe ich eh’ keine Chance - knall ich mich halt zu."

Ben Peter kennt die Probleme, die vorbestrafte Drogenabhängige ohne festen Wohnsitz haben. Er weiß, wie dringend Menschen wie Boris G. einen Ansprechpartner brauchen, jemanden, der ihnen zeigt, wie sie Lebensmittel bei der Tafel bekommen, wo sie ihre gebrauchten Spritzen gegen neue tauschen können, um sich nicht auch noch durch bereits von anderen verwendete Spritzen mit Hepatitis oder Aids anzustecken. "Es ist schon viel wert, wenn man einen hat, der einem zuhört", sagt Boris. Sein größter Wunsch für die Zukunft: "Mit meiner Freundin zusammen auf Therapie gehen und woanders ein sauberes Leben aufbauen; bei null anfangen, ohne den ganzen Rattenschwanz von Problemen." Das wünscht Ben Peter seinem Klienten auch, doch seine Ziele sind weniger hoch gesteckt: "Ein gutes Gespräch ist schon ein Erfolg."

Zusatzinfo

In Regensburg trifft Ben Peter rund 200 Klienten auf öffentlichen Plätzen, in Parks, rund um den Bahnhof. Seine Aufgabe: Anwalt sein für die Obdachlosen, ihnen bei Behördengängen helfen, sie über ihre Rechte aufklären, ihnen weitere Hilfe vermitteln, zum Beispiel von der Tafel, dem Drugstop oder anderen Einrichtungen der Caritas. Jeden Donnerstag von 10 bis 13 Uhr bietet er seinen Klienten einen offenen Frühstückstreff im Büro in der Bruderwöhrdstraße 3 an.

Ben Peter ist telefonisch zu erreichen unter Telefon 0941/79760012 oder mobil unter 0175/5552762.

Wollen Sie die Arbeit des Caritas-Streetworkers unterstützen? Dann spenden Sie unter dem Betreff "Streetwork" auf das Konto 760 der Caritas Regensburg bei der Liga Bank Regensburg, BLZ 750 903 00.

Autor/in:

  • Tanja Rexhepaj
Sozialcourage Ausgabe Regensburg, 04/2013: caritas.de
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