Nach einer Führung in der Klosterkirche feierten die rund 30 Wallfahrer eine Heilige Messe. Zelebranten waren der Passauer Domkapitular Monsignore Manfred Ertl und der Regensburger Fraternitätsseelsorger Pfarrer Johann Bock. In der Predigt bezog sich Bock auf das Evangelium von der Heilung des Gelähmten. Jesus mutete dem Gelähmten viel zu, als er ihn aufforderte: "Steh auf und geh!". Bock ermutigte damit die Teilnehmer der Wallfahrt: "Wenn nichts mehr zu gehen scheint, ist es dennoch Jesus, der uns an der Hand nimmt, uns aufrichtet und uns Schritte nach vorne machen lässt." Die Aufforderung Jesu zum Gehen solle den Fraternitätsmitgliedern jeden Tag neu Mut machen, den eigenen Weg zu gehen und Kontakte zu den Mitmenschen zu suchen und zu pflegen. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Teilnehmer aus Regensburg, Gern (Niederbayern), Passau und Umgebung noch zum gemeinsamen Mittagessen und schönen Begegnungen und Gespräch im Biergarten.
Zusatzinfo: Fraternität der Menschen mit Behinderung
Die "Fraternität der Menschen mit Behinderung" ist eine bundesweite Selbsthilfegemeinschaft von Menschen mit körperlichen Behinderungen oder Langzeiterkrankungen. Durch persönliche und gemeinschaftliche Beziehungen will die Fraternität Menschen mit Behinderungen den Alltag erleichtern und ihnen Begegnung auch mit Menschen ohne Behinderungen ermöglichen. Seelsorger nehmen aktiv am Leben der Gruppen teil und geben den Menschen mit Behinderungen in ihrem manchmal nicht leichten Alltag Trost und Mut.
Die Regensburger Fraternität der Menschen mit Behinderung trifft sich monatlich. Neue Gruppenmitglieder sind jederzeit willkommen. Mehr Informationen dazu gibt es bei der Offenen Behindertenarbeit des Caritasverbandes, Telefon 0941/5021-128, per E-Mail oba@caritas-regensburg.de. Mehr Informationen zur den Angeboten der Offenen Behindertenarbeit der Caritas gibt es unter www.caritas-regensburg.de/oba.