"Ich weiß, dass wir hier Sinnvolles tun konnten. Es ist für uns selbstverständlich, am Ende des Jahres noch einmal mit gezielten Aktionen Hilfe zu leisten", erklärte Olaf Hermes. "Es freut mich persönlich und natürlich ganz besonders für die Menschen, die in den Notunterkünften untergebracht sind und dringend unsere Unterstützung und Solidarität brauchen." Manfred Koller ergänzte: "Man kann kaum erfassen, unter welchen Umständen diese Menschen ihr Zuhause verlassen und eine teils lebensgefährliche Reise antreten mussten. Ich bin froh, dass so viele Kolleginnen und Kollegen im Konzern diese Aktion unterstützen und so bereitwillig und gerne gespendet haben."
Für die Stadt Regensburg hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die Spenden entgegengenommen. "Vielen Dank für diese tolle und großzügige Unterstützung. Wir erleben in erschütternder Intensität und mit wachsendem Ausmaß, dass sich Menschen gezwungen sehen, ihre Heimat zu verlassen und in der Fremde Schutz und Sicherheit zu suchen. Ich bin froh, dass wir sie wenigstens mit dem Nötigsten versorgen können," so der Oberbürgermeister. Diözesan-Caritasdirektor Monsignore Dr. Roland Batz dankte ebenfalls für die Spenden: "Auch mit Hilfe von Studenten der Initiative Campus Asyl können wir nun in den kommenden Wochen die Bewohner mit warmer Kleidung und warmen Schuhen ausstatten." Der Diözesan-Caritasverband Regensburg übernahm in der Einrichtung von Anfang an die Asylsozialberatung und die Organisation der Kleiderkammer. "Was mich auch sehr freut ist, dass so tolle Spielsachen und Sportgeräte für die Kinder und Jugendlichen dabei sind. Sie haben Schreckliches erlebt, viele sind traumatisiert. Das fröhliche Spielen und Toben tut ihnen einfach gut", ergänzte Karl-Heinz Kreuzer, Leiter der Erstaufnahmeeinrichtung.
Die Unterkünfte
Die Stadt Regensburg betreibt die Notunterkünfte in der Clermont-Ferrand-Turnhalle, in der Turnhalle Nord und im Michelstift. Dort sind insgesamt knapp 600 Asylsuchende untergebracht. Die Erstaufnahmeeinrichtung in der Zeißstraße wird von der Regierung der Oberpfalz betrieben. Die Caritas leitet - neben der Asylsozialberatung - die dortige Kleiderkammer mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer von Campus Asyl. Hier werden aktuell rund 700 Menschen betreut.