Als Schadensfall wurde ein technischer Defekt mit einer starken Rauchentwicklung in einem der Räume im zweiten Obergeschoss angenommen. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren in diesem Bereich noch in ihren Zimmern und lagen zum Teil im Bett. Durch die hauseigene Brandmeldezentrale (BMZ) wurde ein Feueralarm ausgelöst und die Feuerwehr alarmiert.
Das Ziel der Übung war die Koordinierung der Rettung der Bewohnerinnen und Bewohner und die schnelle Bergung aus dem Gefahrenbereich. Sie sollten unter anderem mit ihren eigenen Hilfsmitteln (Rollstuhl, Rollator usw.) möglichst schonend über die Fluchtwege befreit werden.
Vorrangig galt es, die Betroffenen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich zu retten. Sie wurden von den anwesenden Mitarbeitern zum Teil über die Fluchtwege außer Haus oder im rückwärtigen Brandabschnitt (C-Gang) vorerst in Sicherheit gebracht.
Nach Eintreffen der Rettungskräfte übernahm die Feuerwehr die Bergung im betroffenen verrauchten Brandabschnitt. "Die Verletzten" wurden hierbei mit dem Tragetuch oder im Rollstuhl sitzend über die äußere Fluchttreppe Richtung Straße gerettet. Zeitgleich wurde durch die Feuerwehr der zentrale Bereich mit Lüfter über die RWA Anlage rauchfrei gemacht und gehalten.
Der Sammelplatz für die Bewohner war vom BRK im Anwesen Langwieser (Straßenseite schräg gegenüber) eingerichtet, wohin alle in Sicherheit gebracht wurden.
Die Großübung endete mit einer Nachbesprechung bei Brotzeit und Getränken auf dem Freisitz des Altenheimes.