Erzieherinnen und Erzieher betreuen auch Kinder, deren Wurzeln in anderen Kulturkreisen liegen. Verständigungsschwierigkeiten aufgrund der Sprache oder unbekannter Traditionen bergen besondere Herausforderungen - für die Betreuerinnen und Betreuer, aber auch für die Kinder.
Die FakS Weiden bot daher kürzlich für die Studierenden des ersten und zweiten Studienjahres eine Fortbildung an: Karl-Heinz Bittel vom Europäischen Institut Conflict-Culture-Cooperation sprach mit den angehenden Erzieherinnen über kultursensibles Arbeiten.
Im Workshop zum Thema "Eine Welt" entdeckten die jungen Leute Kinderbücher, Erzählungen und Märchen aus aller Welt. Auch Spiele und fremde Gepflogenheiten standen auf dem Plan. Die Studierenden lernten Unterschiede zwischen Kulturen kennen und schätzen. Während der Fortbildung kristallisierten sich aber auch viele Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen heraus. Diese Berührungspunkte schaffen Verbindungen zwischen Menschen - auch wenn deren Wurzeln weit entfernt voneinander liegen. Gegenseitiges Verständnis kann so über alle Grenzen hinweg wachsen.